pädiatrische Therapiekonzepte

Bobath-Therapie

Das Bobath-Konzept umfasst die Therapie von Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Entwicklungs- und Bewegungsstörungen. Die Bobath-Therapie gestaltet einen vielfältigen, differenzierten Therapieprozess, in dessen Zentrum die Eigenaktivität der Patientin in ihrer Interaktion mit der Umwelt steht.

Im Therapieprozess werden über Umfeldgestaltung, Adaptationen, Bewegungserfahrung, differenziertes Spielangebot und sensorische Förderung die Selbstwirksamkeit und Kompetenzen gemeinsam mit dem Kind und den Eltern entwickelt. Dabei ist es wesentlich die Therapie als sinnvoll, wertschätzend und förderlich zu erleben und die Familien in ihrer Würde, Autonomie und ihrer persönlichen Lebenswelt zu begleiten.

(Quelle: GKB 2014)

Bobath-Therapie

Das Bobath-Konzept umfasst die Therapie von Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Entwicklungs- und Bewegungsstörungen. Die Bobath-Therapie gestaltet einen vielfältigen, differenzierten Therapieprozess, in dessen Zentrum die Eigenaktivität der Patientin in ihrer Interaktion mit der Umwelt steht.

Im Therapieprozess werden über Umfeldgestaltung, Adaptationen, Bewegungserfahrung, differenziertes Spielangebot und sensorische Förderung die Selbstwirksamkeit und Kompetenzen gemeinsam mit dem Kind und den Eltern entwickelt. Dabei ist es wesentlich die Therapie als sinnvoll, wertschätzend und förderlich zu erleben und die Familien in ihrer Würde, Autonomie und ihrer persönlichen Lebenswelt zu begleiten (Quelle: GKB 2014).

Castillo-Morales-Konzept

Ein besonderer Schwerpunkt im Castillo-Morales-Konzept besteht in der Wechselwirkung von der Aktivität des orofacialen Bereichs und der Haltung und Bewegung des gesamten Körpers. Ein besonderer Fokus wird auf das möglichst selbständige Essen und Trinken gelegt. Die Selbstwirksamkeit der Patient*innen und eine Veränderung der Lebensqualität ist Ziel der Therapie. (Quelle: Castillo-Morales Vereinigung)

Im Castillo-Morales-Konzept ist die Kommunikation der Einstieg in jede Diagnostik und Therapiesituation. Kommunikation umfasst im Castillo-Morales-Konzept mehr als Sprechen und Sprache. Sie geschieht z.B. auch über taktilen Kontakt, Blick, Mimik oder Gesten. Es ist daher eine Grundlage, auch mit schwer beeinträchtigten Menschen, feinste Verständigungsmöglichkeiten auf allen Ebenen zu finden und zu fördern.

„Schweigt die Kommunikation, dann schweigt auch bald die Seele“                                   
                                                                                                          (Rudolpho Castillo-Morales)

 

Sowohl in seiner inneren, als auch äußeren Haltung begegnet die Therapeut*in ihrem Gegenüber auf Augenhöhe. Die Therapie wird getragen von Respekt und Achtung.

www.castillomoralesvereinigung.de

Castillo-Morales-Konzept

Ein besonderer Schwerpunkt im Castillo-Morales-Konzept besteht in der Wechselwirkung von der Aktivität des orofacialen Bereichs und der Haltung und Bewegung des gesamten Körpers. Ein besonderer Fokus wird auf das möglichst selbständige Essen und Trinken gelegt. Die Selbstwirksamkeit der Patient*innen und eine Veränderung der Lebensqualität ist Ziel der Therapie. (Quelle: Castillo-Morales Vereinigung)

Im Castillo-Morales-Konzept ist die Kommunikation der Einstieg in jede Diagnostik und Therapiesituation. Kommunikation umfasst im Castillo-Morales-Konzept mehr als Sprechen und Sprache. Sie geschieht z.B. auch über taktilen Kontakt, Blick, Mimik oder Gesten. Es ist daher eine Grundlage, auch mit schwer beeinträchtigten Menschen, feinste Verständigungsmöglichkeiten auf allen Ebenen zu finden und zu fördern.

„Schweigt die Kommunikation, dann schweigt auch bald die Seele“                                   
                                                                                                                                                (Rudolpho Castillo-Morales)

 

Sowohl in seiner inneren, als auch äußeren Haltung begegnet die Therapeut*in ihrem Gegenüber auf Augenhöhe. Die Therapie wird getragen von Respekt und Achtung.

www.castillomoralesvereinigung.de

Sensorische Integrationstherapie

Sensorische Integration umfasst den neurologischen Prozess, bei dem Sinneseindrücke aus der Umwelt und körpereigene Sinneseindrücke geordnet und verarbeitet werden, damit der Mensch seinen Körper in seinem Umfeld sinnvoll nutzen kann und in eine für ihn bedeutsame Betätigung kommt.

Die Sensorische Integration spielt eine zentrale Rolle in der gesamten Entwicklung des Kindes von Beginn an, weil das Kind seine Erfahrungen nutzt, um Neues zu erlernen. Es ermöglicht Kindern dosierte Sinneseindrücke zu entschlüsseln, zu filtern, zu verknüpfen und zusammen mit bedeutungsvollen Betätigungen zu verankern.

Unterstützte Kommunikation​

Unterstützte Kommunikation orientiert sich an einem humanistischen Menschenbild und betont das Recht eines jeden Menschen auf Selbstbestimmung und Partizipation. Unterstützte Kommunikation geht davon aus, dass jeder Mensch ein Bedürfnis nach Kontakt und Kommunikation hat. Ausgehend von den aktuellen Kompetenzen einer Person entwickelt Unterstützte Kommunikation individuelle Maßnahmen für eine bessere Verständigung und mehr Mitbestimmung im Alltag.

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Unterstützte Kommunikation (UK) muss die individuelle Art zu kommunizieren nicht ersetzen, sondern kann sie ergänzen und unterstützen. Dabei können Rituale und Routinen einen sozialen Rahmen bieten, der zur Kommunikation anregt und motiviert. Durch den Einsatz von Gebärden, Objekten, grafischen Symbolen oder technischen Hilfen kann die Kommunikation im Alltag intensiviert und verbessert werden.

Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V.
www.gesellschaft-uk.org

Unterstützte Kommunikation​

Unterstützte Kommunikation orientiert sich an einem humanistischen Menschenbild und betont das Recht eines jeden Menschen auf Selbstbestimmung und Partizipation. Unterstützte Kommunikation geht davon aus, dass jeder Mensch ein Bedürfnis nach Kontakt und Kommunikation hat. Ausgehend von den aktuellen Kompetenzen einer Person entwickelt Unterstützte Kommunikation individuelle Maßnahmen für eine bessere Verständigung und mehr Mitbestimmung im Alltag.

Unterstützte Kommunikation (UK) muss die individuelle Art zu kommunizieren nicht ersetzen, sondern kann sie ergänzen und unterstützen. Dabei können Rituale und Routinen einen sozialen Rahmen bieten, der zur Kommunikation anregt und motiviert. Durch den Einsatz von Gebärden, Objekten, grafischen Symbolen oder technischen Hilfen kann die Kommunikation im Alltag intensiviert und verbessert werden.

Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V.
www.gesellschaft-uk.org

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Auditives Wahrnehmungstraining

Es ist für das Hören nicht nur wichtig laut und leise differenzieren zu können, bzw. hohe und tiefe Töne. Vielmehr ist es essenziell, dass alle eingehenden Geräusche in ihrer Gesamtheit verarbeitet und entschlüsselt werden können, so dass aus einem „Schallereignis“ ein „Verstehen“ wird.

Auditive Wahrnehmungsstörungen können sich bemerkbar machen durch:

  • Kinder fragen häufig nach
  • Ähnlich klingende Laute können nicht differenziert werden
  • Geräusche können nicht lokalisiert werden
  • Kinder reagieren nicht bei Ansprache, vor allem bei Zunahme der Hintergrundgeräusche
Bei Unsicherheiten in der auditiven Wahrnehmungsverarbeitung kann eine gezielte und individuell abgestimmte Förderung eine Grundlage bieten, um kognitiv darauf aufbauende Funktionen sicherer zu verankern (z.B. bei Hörüberempfindlichkeit, Aufmerksamkeitsabfall, Lernproblemen etc.).

Visuelles Wahrnehmungstraining

Visuelle Wahrnehmung kann verstanden werden als die Fähigkeit, optische Reize aufzunehmen, zu unterscheiden, einzuordnen, zu interpretieren und mit früheren Erfahrungen zu verbinden und entsprechend darauf zu reagieren. (Barth 2002)

Das gesamte visuelle System liefert dabei verschiedene Informationen über Form, Umriss, Tiefe, Größe, Durchlässigkeit, Lage und Abstand von Gegenständen und Umweltmerkmalen. Diese werden in Beziehung zueinander und in Bezug zum Betrachter gesetzt. (Nacke 2004)

Bei Unsicherheiten in der visuellen Wahrnehmung kann eine gezielte und individuell abgestimmte Förderung dem Kind eine Grundlage bieten, um darauf aufbauende kognitive Funktionen sicherer zu verankern. (z.B. bei Leseproblemen, Zeilen einhalten, Leserichtung, Arbeitsblätter entschlüsseln ect.)

Visuelles Wahrnehmungstraining / CVI

Visuelle Wahrnehmung kann verstanden werden als die Fähigkeit, optische Reize aufzunehmen, zu unterscheiden, einzuordnen, zu interpretieren und mit früheren Erfahrungen zu verbinden und entsprechend darauf zu reagieren. (Barth 2002)

Das gesamte visuelle System liefert dabei verschiedene Informationen über Form, Umriss, Tiefe, Größe, Durchlässigkeit, Lage und Abstand von Gegenständen und Umweltmerkmalen. Diese werden in Beziehung zueinander und in Bezug zum Betrachter gesetzt. (Nacke 2004)

Bei Unsicherheiten in der visuellen Wahrnehmung kann eine gezielte und individuell abgestimmte Förderung dem Kind eine Grundlage bieten, um darauf aufbauende kognitive Funktionen sicherer zu verankern. (z.B. bei Leseproblemen, Zeilen einhalten, Leserichtung, Arbeitsblätter entschlüsseln ect.)

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Handpräferenz / Linkshändigkeit

Im Alter von 5-7 Jahren kann eine Diagnostik der Handpräferenz (Handdominanz) sinnvoll werden, wenn sich das Kind nicht für eine bevorzugte Hand beim Schreiben entscheidet. Es werden dazu Fragebögen, strukturierte Beobachtungen bei Alltagshandlungen und Assessments eingesetzt.

 

Zusammen mit dem Kindern  und den Eltern wird anhand der Befundauswertung das weitere Vorgehen besprochen. Ziel ist es, bis zur Einschulung mit dem Kind eine Handpräferenz für die Stiftführung zu erarbeiten, um späteren Problemen vorzubeugen.

Eine Linkshänder Beratung kann hilfreich werden, wenn eine angespannte und angestrengte Stiftführung vorliegt.

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Handpräferenz / Linkshändigkeit

Im Alter von 5-7 Jahren kann eine Diagnostik der Handpräferenz (Handdominanz) sinnvoll werden, wenn sich das Kind nicht für eine bevorzugte Hand beim Schreiben entscheidet. Es werden dazu Fragebögen, strukturierte Beobachtungen bei Alltagshandlungen und Assessments eingesetzt.

Zusammen mit dem Kindern  und den Eltern wird anhand der Befundauswertung das weitere Vorgehen besprochen. Ziel ist es, bis zur Einschulung mit dem Kind eine Handpräferenz für die Stiftführung zu erarbeiten, um späteren Problemen vorzubeugen.

Eine Linkshänder Beratung kann hilfreich werden, wenn eine angespannte und angestrengte Stiftführung vorliegt.

Marburger Konzentrationstraining

Das Marburger Konzentrationstraining, MKT, ist als Gruppentraining für Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen (ADS, ADHS) entwickelt worden, um ein produktiveres Lernen in der Schule zu ermöglichen. Es kann auch bei Kindern mit undifferenzierten Konzentrationsstörungen und in der Einzeltherapie eingesetzt werden.

„Nur wer lernt sich selbst zu regulieren, kann das eigene Fühlen, Handeln und Denken beeinflussen und regulieren“.

Wir bieten das MKT für Kinder der 1. bis 4. Klasse an.

Während der Coronapandemie wurden die Gruppenangebote ausgesetzt. Sprechen Sie uns bitte an.

Attentioner-Aufmerksamkeitstraining

Das Training richtet sich an Kinder zwischen 7 und 14 Jahren, die eine verringerte Daueraufmerksamkeit aufweisen, Probleme im Bereich der Selbstregulation bzw. der Aufmerksamkeitssteuerung zeigen. Kinder, die sich leicht ablenken lassen und stressbedingte Leistungseinbrüche zeigen, hyperaktiv, impulsiv, verträumt sind und leicht aufgeben können von dem Training profitieren.

In einem klar strukturierten Rahmen werden verschiedenartige Aufmerksamkeitsanforderungen an die Kinder gestellt. Das Training in der Gruppe kann die Ausdauer zur Bewältigung des Schulalltags erhöhen und die Hausaufgabensituation entlasten. Die Kinder lernen sich auf die jeweils wichtigen Informationen zu konzentrieren und ablenkende, unwichtige Umgebungsreize zu ignorieren. Zudem wird in der Gruppe soziales Verhalten gefördert.

Während der Coronapandemie wurden die Gruppenangebote ausgesetzt. Sprechen Sie uns bitte an.